14.07.2013

Too diverse business intelligence world in the enterprises

 

Viele Business Intelligence-Anwender planen eine Vereinheitlichung ihrer oft vielfältigen BI-Tools von teilweise unterschiedlichen Herstellern. Ziel dieser Standardisierungsstrategien ist nach einer Studie von Actinium Consulting vor allem, die Business Intelligence-Kompetenzen zu konzentrieren und Informationsinseln abzubauen. Der Studie des Beratungshauses zufolge befinden sich bei etwa drei Viertel der fast 200 befragten Unternehmen verschiedene BI-Systeme im Einsatz. In großer Mehrheit streben sie deshalb deren Vereinheitlichung an, 25 Prozent der Anwender haben dieses Vorhaben sogar schon ganz oben auf ihre Maßnahmenliste gesetzt. Bei weiteren 38 Prozent hat diese Zielsetzung eine mittlere Priorität, jedes zehnte Unternehmen hat in dieser Hinsicht hingegen noch keine konkreten Zeitplanungen zur Beseitigung der heterogenen Situation bei den BI-Tools.

Das hauptsächliche Motiv für die Standardisierungsbestrebungen besteht in einer besseren Integration. So führen 61 Prozent als Grund an, auf diesem Weg bisherige Informationsinseln beseitigen zu wollen. Für noch etwas mehr Unternehmen spielt in diesem Zusammenhang auch eine Verringerung der Komplexität in der BI-Infrastruktur eine wesentliche Rolle. Ebenso sollen auf diesem Weg die fachlichen Kompetenzen im Bereich Business Intelligence konzentriert werden. 59 Prozent der BI-Anwender erwarten in dieser Hinsicht positive Effekte, wenn sie die Verschiedenartigkeit bei den Tools beschränken. Als weiteren Nutzen sieht laut der Actinium-Erhebung jedes zweite Unternehmen dabei die Verringerung des Schulungsaufwands. Eine große Bedeutung spielt in Standardisierungsabsichten allerdings auch, mit dieser Maßnahme die Akzeptanz der Benutzer zu steigern. Dieser Aspekt wird ebenfalls in jedem zweiten Fall der Unternehmen mit unterschiedlichen BI-Werkzeugen als Zielsetzung formuliert.

„Inzwischen zeigt sich sehr deutlich, welche Konsequenzen die zuletzt recht separierten Vorgehensweisen der verschiedenen Organisationsbereiche in den Unternehmen haben”, urteilt Actinium-Geschäftsführer Klaus Hüttl. „Die Initiativen gingen in der Vergangenheit vielfach von einzelnen Fachbereichen aus, ohne dass sie mangels einer unternehmensweiten Strategie für Business Intelligence eine übergreifende Orientierung nutzen konnten.” Aus diesem Grund sieht er in einer Standardisierung der unternehmensweiten BI-Infrastruktur ein Pflichtprogramm. „Inzwischen lässt sich eine heterogene BI-Welt weder technisch und noch weniger wirtschaftlich argumentieren”, beschreibt Hüttl die Hintergründe für den Strategiewechsel vieler Unternehmen.

So erfordere die Pflege verschiedener Werkzeuge einen überproportionalen Ressourcenaufwand und ein unnötig breites Spezialwissen, verweist er beispielhaft auf die Nachteile der bisherigen BI-Vielfalt in den Firmen. Der Consultant warnt allerdings davor, die Standardisierung nur aus einer technischen oder gar Herstellerperspektive zu betrachten. „Notwendig ist eine klare Business Intelligence-Politik, aus der sich die technischen Anforderungen ableiten, damit nicht wieder die g